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Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung

Ernst Tugendhat
Tugendhat will die philosophische Relevanz der Selbstbeziehung reaktualisieren, hält aber die strukturellen Modelle, an denen sich die traditionelle Selbstbewußtseinstheorie orientiert, für inadäquat. Im Mittelpunkt seiner sprachanalytischen Interpretationen stehen deswegen drei Philosophen, die diese Modelle in Frage stellen und sich dabei gegenseitig ergänzen: Wittgenstein, der der Vorstellung von einem Ich die Verwendung Wortes »ich« entgegenhält; Heidegger, der den Selbstbezug statt Reflexion als ein Verhalten zur Existenz versteht; und G. H. Mead, dem zufolge man sich zu sich nur verhalten kann, indem man mit sich redet, und dies nur, indem man mit anderen redet. Die Auffassung des Zusammenhangs von Selbstbeziehung, Freiheit und Vernunft, die sich herausstellt, führt am Ende des Buchs zu einer schroffen Konfrontation mit Hegel.
Autor: Tugendhat, Ernst
EAN: 9783518278215
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 368
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Suhrkamp Verlag Suhrkamp Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2010
Untertitel: Sprachanalytische Interpretationen
Schlagworte: Bestimmung - Selbstbestimmung Bewusstsein / Selbstbewusstsein Selbstbewusstsein Sprache / Philosophie, Wissenschaften
Größe: 19 × 108 × 177
Gewicht: 291 g