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Von formaler zu materialer Gleichheit

Der Gleichheitssatz bildet seit Aristoteles den Kern des Gerechtigkeitsdenkens. Zugleich fehlte ihm vor der Neuzeit noch das Element, das heute die dazugehörige Debatte prägt: die personale Gleichheit (Geschlecht, Ethnie, Religion, sexuelle Orientierung). Es blieb das: "Suum cuique" und das "Gleiches gleich, Ungleiches ungleich". Und Aristoteles öffnete mit dem Kriterium "Würdigkeit" einer zeitgebundenen Bewertung die Tore. Der Band vereinigt die großen Linien - historisch und multidisziplinär: die Anfänge personaler Gleichheit, den Umbruch zum positiven, universalen Gleichheitssatz in der französischen Revolution; die Materialisierung zentraler Elemente, etwa der unverbrüchlich gleichen Menschenwürde, aber auch, wie die Ökonomik mit Gleichheit geradezu "hadert", während Soziologie und Systemtheorie den Blick für ein überindividuelles, systemisches Gleichheitsdenken öffneten, bis hinein in eine digitalisierte Gegenwart.
EAN: 9783161611407
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 159
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Grundmann, Stefan Thiessen, Jan
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2021
Untertitel: Vergleichende Perspektiven aus Geschichte, Kranz der Disziplinen und Theorie
Schlagworte: Antidiskriminierung Menschenwürde Ökonomik Systemtheorie Globalisierung
Größe: 236 × 156 × 10
Gewicht: 262 g