Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Was wahr ist

Carolin Emcke
Ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in UtopienWie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen Erwartungen, was Menschen einander antun können, außer Kraft setzen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Gewalt und Trauma schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde.Wer schreiberisch über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? Für Emcke muss sich die Suche nach der Wahrheit im Angesicht der Klimakatastrophe in verschiedene Richtungen aufmachen. Nach rückwärts: Was ist geschehen und wer ist dafür verantwortlich? Aber auch nach vorwärts: Diese Suche nach der Wahrheit im Kontext der Klimakrise muss auch zeigen, was sein wird, sie muss Möglichkeitsräume öffnen und kartographieren. »Was wahr ist« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien.
Autor: Emcke, Carolin
EAN: 9783835356252
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 124
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Klein, Christian Martínez, Matías
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 27.02.2024
Untertitel: Über Gewalt und Klima
Schlagworte: Krieg Journalismus Schreiben Zukunft Moral Würde Menschlichkeit Wahrheit Vergangenheit Ethik Utopie
Größe: 217 × 201 × 12
Gewicht: 215 g