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Sexualdelinquenz und Falschbezichtigung

Joachim Burgheim, Hermann Friese
Opfer von Vergewaltigungen haben mehr als die Opfer anderer Straftaten mit Voreinstellungen und Vorurteilen zu kämpfen. Allzu oft wird den viktimisierten Frauen noch unterstellt, die Tat insgeheim provoziert, gewollt oder mindestens geduldet zu haben. Solche Vergewaltigungsmythen erhalten dann auch noch eine Bestätigung, wenn sich herausstellt, dass eine angezeigte Vergewaltigung tatsächlich frei erfunden war. Die Identifizierung einer Falschbezichtigung bereitet dem polizeilichen Ermittler mitunter erhebliche Schwierigkeiten. Ausgehend von einem studentischen Projekt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) NRW waren die polizeilichen Ermittlungsakten von 320 Vergewaltigungsdelikten (gemäß Paragraph 177 StGB) und 60 solcher Falschbezichtigungen untersucht worden. Anhand der vergleichenden Analyse der operationalisierbaren Einzelmerkmale des Tatgeschehens werden in diesem Band die typisierenden Besonderheiten vorgetäuschter Sexualstraftaten herausgearbeitet und im Rahmen der Gesamtproblematik diskutiert.
Autor: Burgheim, Joachim Friese, Hermann
EAN: 9783935979825
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 97
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
Untertitel: Eine vergleichende Analyse realer und vorgetäuschter Sexualdelikte
Schlagworte: Aussage (Jura) Psychologie Sexualstraftat Täuschung
Größe: 210
Gewicht: 162 g