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Gewalt von und an psychisch Kranken

Herbert Knappe
Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis wird in allen gesellschaftlichen Bereichen immer wieder mit Tabuisierung, Überhöhung, Verharmlosung oder auch Dämonisierung begegnet. Insbesondere Gewalt, die von psychisch Kranken ausgeht, ist mit einem Tabu belegt, da man der damit verbundenen Stigmatisierung keinen Vorschub leisten will. Dies hat zur Folge, dass Hilfe für Angehörige und präventive Maßnahmen zum Schutz der Gesellschaft unterlassen werden. Aber auch die Betroffenen selbst, die in der Psychose zu Gewalt neigen, erhalten zu wenig oder zu spät Unterstützung. Herbert Knappe entwickelt vor dem Hintergrund der Psychiatrie­Geschichte Ideen für einen Umgang mit Gewalt, der die Bedürfnisse und Rechte sowohl der Erkrankten als auch der Menschen aus deren Umfeld und der Gesellschaft berücksichtigt. Aktuell werden Menschen, die in ihrer Psychose anderen Gewalt angetan haben, mit richterlichem Beschluss in eine forensisch-psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort soll die Sicherung und Besserung der Patient:innen gewährleistet werden. Der Autor belegt, dass die Erfüllung dieser sich widerstrebenden Ziele unter einem Dach ein Dilemma darstellt und zeigt überraschende Lösungsmöglichkeiten auf.
Autor: Knappe, Herbert
EAN: 9783863217389
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 117
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Mabuse-Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 06.12.2024
Untertitel: Wege aus einem Dilemma der Psychiatrie
Schlagworte: Medizin / Geschichte
Größe: 12 × 152 × 210
Gewicht: 183 g