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Jagdgründe der Kunst

Maurice Saß
Auf Tiere schießen, um sie besser malen zu können? Kuhgemälde als Tarnung für die Rebhuhnjagd? Auszeichnungen für Geweihe und Gemälde auf der gleichen Ausstellung? In der europäischen Geschichte kreuzten sich die Wege von Jagd und Kunst auf vielfältige Weise. Sie konnten Techniken, Orte und Motive teilen. Und nicht erst mit dem Knallen und Schießen der Photographie wurde die Jagd zu einem beliebten Metaphernfeld mimetischer Kunst. Vielmehr waren Jagd und Kunst zwischen Früher Neuzeit und Moderne weitverbreitete Praktiken des Verstehens, Erlebens und Beherrschens von Natur. Zahlreiche Kunstschaffende jagten selbst. Dies stellten sie selbstbewusst in ihren Portraits heraus und erklärten es zur Grundlage ihrer Jagd-, Tier- und Landschaftsmalerei. Wie dieses Buch erstmals dokumentiert, haben Jagd und Kunst eine gemeinsame Kulturgeschichte, die über funktionale und ikonographische Aspekte hinausgeht und das grundsätzliche Verhältnis des Menschen zur belebten wie unbelebten Mitwelt betrifft.
Autor: Saß, Maurice
EAN: 9783412530600
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 688
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill Deutschland GmbH Böhlau
Veröffentlichungsdatum: 10.10.2024
Untertitel: Eine andere Geschichte der Mimesis
Schlagworte: Jagdmalerei Tiermalerei Landschaftsmalerei Mimesis
Größe: 245 × 175 × 45
Gewicht: 1875 g