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Vielleicht Esther

Katja Petrowskaja
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete - wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, »mit nachlässiger Routine« - wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut? In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei - Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Sinn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.
Autor: Petrowskaja, Katja
EAN: 9783518465967
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 285
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlichungsdatum: 02.04.2015
Untertitel: Ausgezeichnet mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis 2013, dem Aspekte-Literatur-Preis 2014, dem Ernst-Toller-Preis 2015 und dem Schubart-Literaturpreis 2015
Schlagworte: Aspekte-Literatur-Preis Ernst-Toller-Preis Familiensaga / Generationenroman Ingeborg-Bachmann-Preis Kriegsromane / Kriegserzählungen Schubart-Literaturpreis Ukraine
Größe: 22 × 120 × 190
Gewicht: 262 g