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Michel Foucaults letzte Lektion

Geoffroy De Lagasnerie
War Foucault gegen Ende seines Lebens tatsächlich ein Anhänger des Neoliberalismus? Geoffroy de Lagasnerie widerlegt diese allgemein verbreitete Auffassung in einer ebenso spannenden wie aufschlussreichen Lektüre umstrittener Texte Foucaults, in der er aufzeigt, wie Foucault den Neoliberalismus als Instrument der Kritik strategisch einsetzt, ohne sich seiner Lehre zu verschreiben.Ab den frühen 1970er-Jahren befasst sich Michel Foucault in zahlreichen Texten, die zu den umstrittensten seines Werkes gehören, mit dem Neoliberalismus. Geoffroy de Lagasnerie wendet sich gegen die gängige Rezeption, die diese Auseinandersetzung als Zeichen dafür nimmt, dass Foucault sich gegen Ende seines Lebens dem Neoliberalismus angeschlossen habe. Die Strömung weder völlig ablehnend noch sich ihr einfach unterwerfend, nutze Foucault den Neoliberalismus als ein Mittel, um die Grenzen der politischen Philosophie, der Theorie des Gesellschaftsvertrags, der Rechtstheorien, des Marxismus und der Psychologie aufzuzeigen. Foucault geht es darum, mittels einer Neuinterpretation des Neoliberalismus eine historisch wirksame Fähigkeit zum Ungehorsam zu entwickeln. Hierbei wirft Geoffroy de Lagasnerie die Fragen auf, mit welchem Mitteln im Zeitalter des Neoliberalismus eine Philosophie der Emanzipation erarbeitet werden kann und welches die Bedingungen der Kritik dieser Gouvernementalität sind. Damit geht er auf ganz neue Weise an Themen heran, die im Brennpunkt der zeitgenössischen Diskussionen auf internationaler Ebene stehen.
Autor: De Lagasnerie, Geoffroy
EAN: 9783709202913
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 152
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Engelmann, Peter
Verlag: Passagen Verlag
Veröffentlichungsdatum: 24.10.2017
Untertitel: Über Neoliberalismus, Theorie und Politik
Schlagworte: Emanzipation Foucault, Michel Gesellschaftstheorie Kritische Theorie Neoliberalismus Politische Philosophie
Größe: 13 × 126 × 208
Gewicht: 261 g
Übersetzer: Schmitt, Isolde