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Die Freiheit zum radikal Bösen

Martin Muransky
Der Formalismus des Wollens besitzt eine intentionale Struktur, da das menschliche Handeln nach Kant nicht dem Streben folgt, sondern einer Stellungnahme («Wie») zu den eigenen Strebungen (Absichten zur Handlung) entspringt. Dieses ungleichgültige «Wie» als Ja/Nein-Stellungnahme zu den eigenen Handlungsmöglichkeiten geschieht nach Kant nicht nach Belieben, da es zugleich um die eigene Selbst-Bezogenheit geht. Der Primat der praktischen Rationalität seit Kant fußt auf der Voraussetzung, dass dieser «Endzweck» als mich betreffender «Gegenstand» ausdrücklich geworden ist. Somit wird die zu machende Bewältigung des Lebens im Ganzen als rationales Ziel des eigenen Wollens anerkannt. Dies steht im direkten Gegensatz zur theoretisch objektivierenden Gewissheit.
Autor: Muransky, Martin
EAN: 9783631664537
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 184
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Peter Lang
Untertitel: Das Problem der Fatalismus-These in Reinholds Interpretation zu Kant
Schlagworte: Fatalismus Freiheit Interpretation Problem
Größe: 240 × 170 × 11
Gewicht: 360 g