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Ästhetik im Vormärz

Nach wie vor ist die Geschichte der ästhetischen und auch der poetologischen Debatten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, was ihre Breite und Heterogenität angeht, ein blinder Fleck der Forschung. Das überrascht angesichts der Dynamik der Verschiebungen innerhalb der Paradigmata des Schönen nach 1800, die der erstarkenden Bedeutung des Sehens im Horizont medialer Formerweiterungen ebenso Rechnung trägt wie der philosophischen Ausrichtung der Phänomenologie, der wachsenden Bedeutung der Psychologie und auch dem steigenden Einfluss von wissenschaftlichen Ordnungen auf die Künste. Allenthalben verschaffen sich neue Konzepte des Schönen, der Kontinuität, der Brüchigkeit und der Kritik, des Verhältnisses von Idee und Realität, von Phänomen und System, von Erscheinung und Abstraktion Ausdruck und werden wiederum in Ästhetiken 'betrachtet' und eingeordnet. Das vorliegende Jahrbuch holt mit seinem Themenschwerpunkt die Komplexität dieser Entwicklung nicht ein, kann das auch im hier zur Verfügung stehenden Rahmen nicht. Es versteht sich als Impuls für notwendige weitere Forschungen
EAN: 9783849817282
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 452
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Eke, Norbert Otto Famula, Marta
Verlag: Aisthesis
Veröffentlichungsdatum: 30.04.2021
Untertitel: Jahrbuch Forum Vormärz Forschung 2020
Schlagworte: Mundt, Theodor Ästhetik Vormärz Hässlichkeit Junges Deutschland
Größe: 207 × 156 × 36
Gewicht: 616 g