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Die Petersen-Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1984

Torsten Schwan
Peter Petersen wird heute durchgehend als ein unpolitischer Pädagoge begriffen. Ursache dieser fälschlichen Ansicht ist die bislang nicht analysierte systematische Entpolitisierung durch seine Schüler und Anhänger in den 1960er bis 1980er Jahren. Ihr Ziel war, die vielfach problematische Realgeschichte der Jenaplan-Pädagogik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verschleiern. Im Rückgriff auf eine Fülle bislang unbekannter Quellen führt die Studie die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte fort und verbindet sie mit einer prononcierten Neubewertung des Zeitraums von 1925 bis 1950. Damit legt sie zentrale Wurzeln des heutigen Petersen-Bilds frei. Zugleich verdeutlicht sie, wie stark auch heute noch die Verdrängung wirkt und warum Petersen bislang nicht als der politische Reformpädagoge erkannt werden konnte, der er gewesen ist.
Autor: Schwan, Torsten
EAN: 9783631557723
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 558
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Peter Lang
Untertitel: Die Jenaplan-Pädagogik zwischen "defensiver Rezeption" und einsetzender "Petersen-Kritik"
Schlagworte: 1960 1984 Deutschland Jenaplan Kritik Pädagogik Reformpädagogik Rezeption
Größe: 30 × 150 × 210
Gewicht: 730 g