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Ordo testamenti

Martin Avenarius
Das vorklassische römische Testament diente überindividuellen Zwecken. Es sollte die Überleitung des Verantwortungsbereichs eines pater familias auf einen Nachfolger bewirken. Die Testierpraxis und ihre rechtliche Bewertung waren durch ausgeprägtes Pflichtendenken gekennzeichnet. Martin Avenarius behandelt die Ordnungsvorgaben, die den Testator im vorklassischen Denken leiteteten, sowie diejenigen Instrumente des Rechts, die ihrer Anwendung auf die jeweilige Gesamtheit von gewaltunterworfenen Menschen, Vermögen und Kultverpflichtungen dienten. Sie musste in ihrer Ordnung und Eigenart möglichst erhalten bleiben, wenn auch unter neuer Verantwortung. Im cavere des Testators kam die sorgfältige Orientierung an den Vorgaben zum Ausdruck. So diente das Testament dem Erblasser dazu, die Familienordnung auf eine neue Generation zu übertragen und die Stellung der Familie in der Gemeinschaft zu bewahren.
Autor: Avenarius, Martin
EAN: 9783161632419
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 619
Produktart: Gebunden
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. K Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Veröffentlichungsdatum: 06.05.2024
Untertitel: Pflichtendenken, Familienverfassung und Gemeinschaftsbezug im römischen Testamentsrecht
Schlagworte: Erbrecht Erbe / Testament Letzter Wille Testament - Patiententestament Recht / Römisches Recht Römisches Recht Rom (Staat, Reich) / Römisches Recht Rechtsgeschichte Altertum Antike
Größe: 42 × 165 × 234
Gewicht: 1052 g