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Die Nachkriegszeit in Schlesien

Andreas R. Hofmann
Die Arbeit behandelt am Beispiel Schlesiens die Bevölkerungsverschiebungen in den vormaligen Ostgebieten des Deutsches Reiches zwischen 1945 und 1948. Neben der Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung, der Situation der zwangsweise zurückgehaltenen deutschen Arbeitskräfte und der Behandlung der als polnischstämmig reklamierten ortsansässigen Bevölkerung ("Autochthonen") beschreibt das Buch detailliert den Zuzug polnischer Siedler. Diese Gruppe setzte sich aus Umsiedlern aus Zentralpolen, Vertriebenen aus den an die Sowjetunion abgetretenen Territorien sowie Remigranten aus West- und Südosteuropa zusammen. Dabei wird auch auf die besondere Lage der polnisch-jüdischen Überlebenden der Shoa und der 1947 aus dem Südosten Polens zwangsweise umgesiedelten Ukrainer eingegangen. Das Buch zeigt die Verschränkung von Siedlung und Vertreibung. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Bevölkerungspolitik in engem Zusammenhang mit dem Bestreben zu sehen ist, das mit sowjetischer Hilfe e ingesetzte Regime gegen den Widerstand der polnischen Gesellschaft durchzusetzen und zu stabilisieren.
Autor: Hofmann, Andreas R.
EAN: 9783412074999
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 476
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill Deutschland GmbH Böhlau
Untertitel: Gesellschafts- und Bevölkerungspolitik in den polnischen Siedlungsgebieten 1945-1948. Diss.
Schlagworte: Aussiedler Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg) Schlesien, Geschichte Siedlungspolitik Gesellschaftspolitik
Größe: 235
Gewicht: 780 g