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Dem Vergessen entrissen

Karl-Peter Krauss
Simon Leinmann (1904-1990) war ein neuapostolischer Christ jüdischer Herkunft. 1926 hatte er sich schließlich in Berlin niedergelassen. Er arbeitete, heiratete, gewann einen Freundeskreis, engagierte sich in seiner Kirchengemeinde. Doch 1938 wurde er als "Ostjude" nach Polen deportiert. Er verlor alles: seine Frau, seine Heimat, seine Freunde, seine Kirchengemeinde. Wie brüchiges Gemäuer brach Leinmanns Sehnsuchtsraum zusammen. Nach dem Kriegsausbruch 1939 geriet er wegen seiner jüdischen Herkunft in einen menschenverachtenden Gewaltraum. Dass er die Shoa schwer gezeichnet überlebte, grenzt an ein Wunder. Sein Leben war gekennzeichnet von Brüchen, traumatischen Erfahrungen, Verletzungen, wechselnden Identitäten. Karl-Peter Krauss bietet Einblicke in ein fragmentiertes Leben.
Autor: Krauss, Karl-Peter
EAN: 9783412531881
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 320
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Rüthers, Monica Haumann, Heiko Richers, Julia
Verlag: Brill Deutschland GmbH Böhlau
Veröffentlichungsdatum: 20.11.2024
Untertitel: Der "Ostjude" Simon Leinmann und die Neuapostolische Kirche
Größe: 220 × 145 × 22
Gewicht: 449 g