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Was vom Adel blieb

Jens Jessen
Mit der Abschaffung seiner Standesvorrechte im Jahre 1919 verlorder Adel die Reste des Einflusses, die ihm in Deutschland nach einemlangen und schleichenden ökonomischen Niedergang geblieben waren.Dennoch steht gerade die Hocharistokratie auch heute noch im Rampenlichtund füllt zuverlässig die Spalten der Klatschpresse.Statt dem europäischen Adel nur mehr einen gewissen Unterhaltungswertzuzubilligen, spräche manches dafür, ihn als eine Art genetisches Weltkulturerbezu betrachten: kostbar und bedroht. Denn aristokratischeLebensform und höfische Etikette haben über ein Jahrtausend dieabendländischen Umgangsformen geprägt und ihre Spuren bis in unsereGegenwart hinterlassen.Jens Jessen widmet sich in seinem Essay den schönen und staunenswertenÜberbleibseln einer Vormoderne, die unserer verbürgerlichtenGesellschaft den Spiegel vorzuhalten geeignet sind. In diesem Spiegelsehen wir nicht nur, was der demokratische Fortschritt überwunden undbesiegt, sondern auch, was er verloren und der Verachtung preisgegebenhat.
Autor: Jessen, Jens
EAN: 9783866745803
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 104
Produktart: Gebunden
Verlag: Klampen, Dietrich zu Klampen, Dietrich zu, & Dr. Rolf Johannes GbR
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2018
Untertitel: Eine bürgerliche Betrachtung
Schlagworte: Gesellschaft / Geschichte
Größe: 15 × 118 × 191
Gewicht: 172 g