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'Die Heimat hat sich schön gemacht...'

Judith Kretzschmar
In der DDR wurde »Heimat« weniger als Ort von Geburt und Abstammung gesehen, als vielmehr im Sinne eines besseren Vaterlands gebraucht. Heimat war somit eine Frage des politischen Standpunkts, forderte Handeln, Treue und Solidarität. Damit wurde das Wesen des Begriffs von einem subjektiven Gefühl zur politisch-gesellschaftlichen Aufgabe erhoben. Judith Kretzschmar zeichnet den offiziellen DDR-Heimatdiskurs umfassend nach. Die Rekonstruktion fördert Stereotypen zutage, die von der Partei- und Staatsführung bewusst eingesetzt und gesteuert wurden und die je nach politischer und gesellschaftlicher Ausrichtung Konjunkturschwankungen unterlagen. Im Fokus steht dabei das journalistische Genre der Heimatreportagen. Neben gesellschafts- und kulturpolitischen Rahmenbedingungen werden der Heimatdiskurs, die strukturelle und personelle Verfasstheit des DDR-Fernsehens und das Programm untersucht. Die Grundlage bilden alle Heimatreportagen des DDR-Fernsehens 1952 bis 1991.
Autor: Kretzschmar, Judith
EAN: 9783963171802
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 390
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Büchner-Verlag Büchner-Verlag eG
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2025
Untertitel: Stereotypen sozialistischer Heimat in Reportagen des DDR-Fernsehens
Schlagworte: Fernsehen - Privatfernsehen TV Reportage - Reporter Medientheorie Medienwissenschaft Journalismus - Journalist Publizistik / Journalismus
Größe: 150 × 220