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Und bis es so weit ist, gibt es Eiscreme

Martin Spieß
Ein pointiertes Roadmovie, erzählt auf der Höhe der Zeit. Zwei Freunde fahren ins Wendland, um gegen den Castortransport nach Gorleben zu demonstrieren. Denn Jäger, der beste Freund des Erzählers, ist der Meinung, bei diesen Protesten ließen sich nicht nur Abenteuer erleben, sondern auch gut Frauen aufreißen - schließlich sei Politik seit Snowden wieder total in. Sie mogeln sich als scheinbare britische Reporter, benannt nach Schauspielern aus der TV-Serie "Doktor Who", durch die Polizeikontrollen, bekommen Herberge bei einem alten Hippie-Ehepaar und lernen den Zimmermann Joshua kennen. Doch dann wird Jäger vor dem Zwischenlager in Gorleben von einem Räumfahrzeug überrollt und landet auf der Intensivstation in Dannenberg (Elbe). Der Erzähler weicht ihm nicht von der Seite. Seine Gedanken wandern an die Orte ihrer Freundschaft. Vielleicht stirbt Jäger, vielleicht nicht - aber am Ende ist das gar nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass die beiden die beste Zeit ihres Lebens hatten - weil sie Freunde waren. Eine schlagfertige Komödie voller Abenteuer, Freundschaft, Dope, Liebe und schmerzlichem Verlust. Martin Spieß erzählt mit dem Blick einer Generation, die beim Betrachten der Welt immer auch all ihr sekundäres Erleben aus Filmen, Musik und TV-Serien mitdenkt. Näher als mit guten Zitaten lässt sich der wirklichen Welt halt nicht mehr kommen.
Autor: Spieß, Martin
EAN: 9783959880206
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 256
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: CulturBooks Verlag
Veröffentlichungsdatum: 07.02.2017
Untertitel: Roman
Schlagworte: Freundschaft; Romane/Erzählungen Road-Novel
Größe: 20 × 125 × 203
Gewicht: 317 g