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Jüdin und Moderne

Godela Weiss-Sussex
Wie verhandeln deutsch-jüdische Schriftstellerinnen Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung? Godela Weiss-Sussex zeigt, wie in der Überkreuzung der Diskurse mehrdimensionale Entwürfe persönlicher und gesellschaftlicher Positionierung der ¿deutschen Jüdin¿ entstehen. Im Gegensatz zur männlichen oder christlichen Außenperspektive geht es hier um Auseinandersetzungen von Frauen mit der eigenen Position. Exemplarisch werden eine völkerpsychologische Abhandlung von Else Croner sowie Romane von Auguste Hauschner, Grete Meisel-Hess und Elisabeth Landau einer neuen Lektüre unterzogen. Die diskurshistorische Untersuchung, die sich auf drei Kernfragen der Moderne - Weiblichkeit, Judentum und Großstadterfahrung - konzentriert, verbindet sich mit einem philologisch-hermeneutischen Ansatz: Produktionsästhetische Fragestellungen nach den Strukturen und Strategien der Texte geben Einsicht in die Möglichkeiten literarischer Verhandlung der ¿deutschen Jüdin¿ durch jüdische Schriftstellerinnen in der Moderne und legen die Bedeutung ihrer Werke als wichtige Zeugnisse literarischer Selbstpositionierung in einer Zeit rapiden Wandels frei.
Autor: Weiss-Sussex, Godela
EAN: 9783110447477
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 284
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter De Gruyter Oldenbourg
Veröffentlichungsdatum: 11.04.2016
Untertitel: Literarisierungen der Lebenswelt deutsch-jüdischer Autorinnen in Berlin (1900-1918)
Schlagworte: Europa / Geschichte, Kulturgeschichte Judentum / Literatur Geschichte / Kulturgeschichte Kulturgeschichte Literaturwissenschaft Religionsgeschichte Geschichte / Sozialgeschichte Sozialgeschichte
Größe: 21 × 160 × 236
Gewicht: 581 g