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Der blinde Fleck

Stephan Lebert, Louis Lewitan
Der blinde Fleck in der eigenen FamiliengeschichteDie Schoah und das Ende des Zweiten Weltkriegs liegen weit zurück, es leben nur noch wenige Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Ihre Vergangenheit jedoch hinterlässt bis heute Spuren in den Familien. Geprägt durch eine Katastrophe, die sie nicht selbst erlebt haben, haben viele Nachkommen der Täter, Komplizen, Handlanger, Mitläufer und Opportunisten seelische Wunden, deren Ursachen sie oft nur vage kennen: zwischenmenschliche Kälte, Schuldgefühle, Ängste, Einsamkeit, ein Gefühl der Entwurzelung. In vielen Familien sind bleiernes Schweigen, verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse, hartnäckige Lügen allgegenwärtig - ein erdrückendes Erbe, dessen Gift bis heute wirkt. Doch nun bricht dieser Panzer des Schweigens auf: Da sie keine Konfrontation mit den Großeltern oder Eltern mehr fürchten müssen, recherchieren immer mehr Menschen ihre Familiengeschichte und spüren nach, wie sich diese auf die eigenen Lebensmuster ausgewirkt hat. Der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan und der preisgekrönte Journalist Stephan Lebert schreiben anhand von ergreifenden Gesprächen mit Betroffenen über die ebenso schwierige wie befreiende Auseinandersetzung mit der Last der eigenen Familiengeschichte. Ein Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur, der aktueller denn je ist.
Autor: Lebert, Stephan Lewitan, Louis
EAN: 9783453218697
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 302
Produktart: Gebunden
Verlag: Heyne Heyne Verlag
Veröffentlichungsdatum: 16.04.2025
Untertitel: Die vererbten Traumata des Krieges - und warum das Schweigen in den Familien jetzt aufbricht
Schlagworte: Zwanzigstes Jahrhundert Familie / Psychologie Psychologie / Familie, Ehe, Liebe, Partnerschaft, Freundschaft Holocaust Judenverfolgung / Holocaust Shoah
Größe: 30 × 143 × 219
Gewicht: 450 g