Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Hechte

Andreas Möller
Als »Wasserteufel« und »Verkörperung des Bösen und Unheilvollen« wurde er bezeichnet. Die Anspielungen auf den größten und gefährlichsten Raubfisch unserer Breiten sind so mannigfaltig wie trügerisch. Henry David Thoreau würdigte ihn ebenso wie Wladimir Putin, der mit Hechten als Ausdruck von Stärke und Männlichkeit posiert. Der Hecht ist aber auch Sinnbild eines lebendigen, volkstümlichen Humors: Wenn es wie Hechtsuppe zieht, schließt man besser Fenster und Türen, und ein toller Hecht ist ein schwungvoller Kerl, der mit Chuzpe an sein Ziel gelangt. Andreas Möller spürt in seinem hinreißenden Portrait den Gründen dieser Ambivalenz nach. Er zeigt den Hecht als den großen Einzelgänger unserer Gewässer, der sich konsequent wie kein anderer Speisefisch der industriellen Nutzung verweigert. Hechtfänge sind immer Einzel- und Zufallsfänge, die sich nicht kalkulieren lassen.
Autor: Möller, Andreas
EAN: 9783751802130
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 159
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Schalansky, Judith
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlichungsdatum: 17.05.2022
Untertitel: Ein Portrait
Schlagworte: Angeln Natur Meer / Ozean / Weltmeer Raubfische Süßwasser
Größe: 185 × 123 × 10
Gewicht: 200 g