Der Masterplan Licht wurde so entworfen, dass er die unterschiedlichen Lichtverhältnisse - vom bewölkten Himmel über die Dämmerung bis zur völligen Dunkelheit - sinnvoll mit Kunstlicht ergänzt und gleichzeitig gestalterisch nutzt. Er schafft ein dichtes Netz, welches das gesamte Weltausstellungsgelände mit Lichtquellen überspannt. Die speziell entwickelte Expo-Leuchtenfamilie sorgt dabei für das Grundlicht auf dem Gelände und bildet das gestalterische Rückgrat. Diese Außenleuchten ermöglichen Orientierung, heben Achsen oder Kreuzungsbereiche hervor und gliedern Verkehrsflächen. Sie haben ein sachlich orientiertes Erscheinungsbild und drängen sich nicht in den Vordergrund. Sie lassen verschiedene Lichtcharakteristika und verschiedene Lichtpunkthöhen zu, die die Lichtpunktatmosphäre beeinflussen. Jeder der zahlreichen Geländebereiche wird entsprechend seiner Funktion und Gestaltung individuell beleuchtet. Das Funktionslicht der Expo-Leuchten wird gezielt durch Stimmungs- und Gest altungsbeleuchtung ergänzt. Der Bildband folgt einem gedanklichen Dreischritt der Abbildungen von Entwurf, Tag und Nacht. Er zeigt, wie der Masterplan Licht für ein variantenreiches und gleichzeitig immer stimmiges Gesamtbild sorgt. Das Büro "Ulrike Brandi Licht" aus Hamburg entwarf den Masterplan Licht für die EXPO und gehört mit über 250 Projekten zu den international angesehenen Lichtplanungsbüros.