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Unmasking Diversity Management

Johanna L. Degen
Diversity ist als Begriff und Konzept allgegenwärtig. Während es zunächst darum ging, die Interessen sozial benachteiligter Gruppen zu berücksichtigen, sollte Diversity Management auch dazu beitragen, die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen unterschiedlicher Menschen als Potenzial zu begreifen und zu nutzen. Doch kann die alltägliche Praxis des Diversity Managements diese originären Ziele noch halten - und konnte sie es je? Johanna Degen analysiert aus kritisch-sozialpsychologischer Perspektive die gelebte Praxis in der deutschen Wirtschaft anhand von Expert*inneninterviews.Durch die Auswertung subjektiver Erfahrungen von Vorständ*innen, CEOs, Manager*innen, Arbeitnehmer*innen und Arbeitssuchenden wird deutlich, dass das ausgeübte Diversity Management nurmehr - wenig überraschend - organisationale und kapitalistische Interessen schützt. Die Autorin zeigt darüber hinaus auf, wie Gruppendynamiken entstehen, in denen letzten Endes die Subjekte auf sich selbst zurückgeworfen werden und gezwungen sind, sich von den eigenen Werten und vom Problemgegenstand der sozialen Ungleichheit zu entfremden. Durch die Fokussierung auf die Frage, warum Diversity Management so nicht funktionieren kann, werden zugleich auch Lösungsrichtungen verdeutlicht.
Autor: Degen, Johanna L.
EAN: 9783837931846
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 264
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Psychosozial-Verlag
Veröffentlichungsdatum: 12.08.2022
Untertitel: Die kapitalistische Einverleibung von Subjekt, Moral und Widerstand
Schlagworte: Organisationspsychologie Diversity Management Subjekt Humanismus Widerstand Kapitalismus Arbeitspsychologie Ethik Moral Management Antidiskriminierung Psychologie
Größe: 210 × 150 × 19
Gewicht: 379 g