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Gebrochene Versprechen

Fritz Bartel
Warum kam der Kalte Krieg zu einem friedlichen Ende? Und warum hat die neoliberale Wirtschaftspolitik im späten 20. Jahrhundert die Welt erobert? In diesem bahnbrechenden Buch argumentiert Fritz Bartel, dass die Antwort auf diese Fragen ein und dieselbe ist. Der Kalte Krieg begann als Wettstreit zwischen kapitalistischen und kommunistischen Regierungen, um ihren Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die wirtschaftlichen Erschütterungen der 1970er Jahre machten solche Versprechen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs unhaltbar. Die Energie- und Finanzmärkte übten immensen Druck auf die Regierungen aus. Der Historiker Fritz Bartel erzählt, wie der Druck, Versprechen zu brechen, das Ende des Kalten Krieges einleitete. Im Westen gab der Neoliberalismus Ronald Reagan und Margaret Thatcher das politische und ideologische Rüstzeug, um Industrien abzuwickeln, Sparmaßnahmen durchzusetzen und die Interessen des Kapitals über die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu stellen. Doch in Osteuropa wehrten sich Revolutionäre wie Lech Walesa gegen jeden Versuch, die Regeln des Marktes durchzusetzen. Und Michail Gorbatschow gelang es letztlich nicht, das sowjetische System zu reformieren.
Autor: Bartel, Fritz
EAN: 9783868544022
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 440
Produktart: Gebunden
Verlag: Hamburger Edition
Veröffentlichungsdatum: 12.05.2025
Untertitel: Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus
Schlagworte: Kalter Krieg Kapitalismus Zeitgeschichte Kommunismus Wirtschaftspolitik Ostpolitik
Übersetzer: Kurz, Felix Mogultay, Utku