Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Arbeiterwiderstand im Dritten Reich

Ulrich Schneider
Der Blick auf das NS-Regime wird heute fokussiert auf die 'rassische' Verfolgung. Dabei wird der antifaschistische Widerstand, den Frauen und Männer oftmals unter Einsatz ihres Lebens leisteten, zunehmend übersehen. In der bundesdeutschen Geschichtsschreibung gedachte man lange Zeit vor allem der Wehrmachtsoffiziere des 20. Juli oder des studentischen Widerstands um die 'Weiße Rose'. Doch waren es zuallererst Angehörige der Arbeiterbewegung, die sich dem Regime entgegenstellten. Deren Geschichte behandelt das Buch. Es geht um den Kampf gegen den aufkommenden Faschismus, wobei die Spaltung der Arbeiterbewegung deren Kräfte behinderte. Mit der Etablierung des NS-Regimes begann man, Verfolgten bei der Flucht zu helfen, Netzwerke aufzubauen, mit Flugblättern aufzuklären und eine antifaschistische Praxis unter den Bedingungen der Illegalität zu entwickeln. Während des Krieges bildeten sich neben den bisherigen Gruppierungen auch parteiübergreifende. Im Exil entwickelten Sozialdemokraten und Kommunisten ihre Analysen zum Faschismus weiter und entwarfen Pläne für ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland für die Zeit nach der Befreiung.
Autor: Schneider, Ulrich
EAN: 9783894388287
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 130
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: PapyRossa Verlagsges.
Veröffentlichungsdatum: 06.03.2024
Schlagworte: Arbeiter Arbeiterbewegung 20. Jahrhundert Widerstand SPD KPD Faschismus Proletariat Exil Antifaschismus
Größe: 180 × 170 × 5
Gewicht: 121 g