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Staatsferne Gewalt

Michael Riekenberg
Lateinamerika gilt als eine besonders gewaltreiche Region. Bei näherer Betrachtung war die kollektive Gewalt dort aber keineswegs intensiver als in der Geschichte Europas, sondern nur anders strukturiert. Über weite Strecken der neueren Geschichte war der Staat in Lateinamerika nur ein Gewaltakteur unter vielen, ein Gewaltmonopol errang er nicht. Stattdessen überwog eine "staatsferne" Gewalt, die Michael Riekenberg ins Zentrum seines Buches rückt. Mithilfe der Theorie und anhand dichter Beschreibungen beleuchtet er dieses Geflecht näher und versucht, dem Leser Bedeutungen der Gewalt im Milieu der Staatsferne vor Augen zu führen. Damit wirft er ein neues Licht auf die Geschichte Lateinamerikas seit 1500.
Autor: Riekenberg, Michael
EAN: 9783593501819
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 247
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Campus Verlag
Untertitel: Eine Geschichte Lateinamerikas (1500-1930)
Schlagworte: Bürgerkrieg Guatemala Krieg Kriminalität Lateinamerika Mafia / Organisiertes Verbrechen Mexiko Staat
Größe: 13 × 140 × 212
Gewicht: 326 g