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Servus communis und Noxalhaftung

Armin Heßelschwerdt
Die deliktische Noxalhaftung ist eine eigentümliche Erfindung der Römer. Hat ein Sklave ein Delikt begangen, kann der haftende Eigentümer zwischen einer Bußzahlung und der Übereignung des Täters an den Geschädigten wählen. Armin Heßelschwerdt untersucht die Rechtsprobleme, welche entstehen, wenn dieser Sklave als servus communis im Miteigentum mehrerer steht: Im Außenverhältnis haftet jeder Miteigentümer dem Geschädigten mit den Noxalklagen in solidum; unter den Miteigentümern findet ein Ausgleich mit den Teilungsklagen statt. Richtet sich das Delikt gegen einen der Miteigentümer, kann der Geschädigte keine Noxalklage anstellen; deren Funktion erfüllen die Teilungsklagen. Diese beiden Haftungsprinzipien erklärt der Autor dahingehend, dass sie ihren Ursprung im altrömischen consortium ercto non cito haben. Im klassischen römischen Recht dürften zudem praktische Gründe für ihre Beibehaltung gesprochen haben.
Autor: Heßelschwerdt, Armin
EAN: 9783161640070
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. K Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2025
Untertitel: Zugleich ein Beitrag zum Verständnis der Teilungsklagen des römischen Rechts
Schlagworte: Recht / Römisches Recht Römisches Recht Rom (Staat, Reich) / Römisches Recht Rechtsgeschichte
Größe: 12 × 155 × 231
Gewicht: 320 g