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Zählen, benennen, ordnen

Marion Fourcade
Mit einer Laudatio von Jens Beckert Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen. Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lasst. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.
Autor: Fourcade, Marion
EAN: 9783868543643
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 152
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Hamburger Edition
Veröffentlichungsdatum: 13.09.2022
Untertitel: Eine Soziologie des Unterscheidens
Schlagworte: Bewertung Klassifikation Politische Soziologie Objektivität Sozialordnung Wirtschaftssoziologie
Größe: 217 × 142 × 12
Gewicht: 235 g
Übersetzer: Bischoff, Ulrike