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Chaosbilder

Franz Engel
Images of chaos cannot truly exist, as they would show the state of the world before its creation. Nevertheless, from antiquity through the Middle Ages to the present day, there have been repeated attempts to visualize what eludes our experience. Interplay with the conceptual history of chaos forces images of chaos to iconic aporias: this book presents a first comprehensive examination of such ideas. From the first depiction of chaos in a provincial Roman mosaic, the field of investigation extends into the 18th century and includes excursions into 19th-21st century art. Chaos images are characterized by entangled pagan and Christian ideas. In the Daoist tradition of China, visual concepts of chaos lead to extremely subtle iconic aporias. Chaosbilder kann es eigentlich nicht geben, denn sie zeigen den Zustand der Welt vor ihrer Entstehung. Dennoch gab es seit der Antike über das Mittelalter bis in unsere Zeit immer wieder Anläufe, bildlich erfahrbar zu machen, was sich der Erfahrung entzieht. Das Wechselspiel mit der Begriffsgeschichte des Chaos treibt die Chaosbilder in ikonische Aporien, mit denen sich das Buch erstmals umfänglich auseinandersetzt. Von der ersten Chaosdarstellung in einem provinzialrömischen Mosaik reicht das Untersuchungsgebiet bis ins 18. Jahrhundert mit Exkursen in die Kunst des 19.-21. Jahrhunderts. Die Chaosbilder sind durch die Verwicklungen heidnischer und christlicher Vorstellungen geprägt. In der daoistischen Tradition Chinas führt das Bilddenken über das Chaos zu höchst subtilen ikonischen Aporien.
Autor: Engel, Franz
EAN: 9783110693218
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 384
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Ikonen ursprünglicher Formlosigkeit
Schlagworte: Chaos Ikonologie China Hesiod Ovid Hypnerotomachia Poliphili
Größe: 170 × 240