Das akute Koronarsyndrom mit persistierender ST-Streckenhebung (SCAST (+)) ist eine der schwersten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, von der die Weltbevölkerung betroffen ist. (2) Es führt unweigerlich zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität der Patienten und setzt das gesamte Gesundheitssystem unter Druck. Ein effektives Management dieser Patienten zielt darauf ab, das Sterberisiko zu senken und die Lebensqualität der Überlebenden zu verbessern, wobei den ersten Stunden der Behandlung besondere Bedeutung zukommt. Dazu gehört die rasche Einführung von Modalitäten zur Beseitigung des Verschlusses der Herzkranzgefäße, was einen lebensbedrohlichen Herznotfall darstellt.Das ST+ ACS ist mittlerweile die häufigste Todesursache und seine Prävalenz nimmt angesichts des Ausmaßes der kardiovaskulären Risikofaktoren zu. Durch die Medikalisierung der Behandlung des ST+ ACS konnte die Mortalität etwas gesenkt und die Wartezeit auf eine wirksame interventionelle Reperfusion durch den Einsatz geeigneter thrombolytischer Moleküle verkürzt werden. Die Faktoren, die ein Versagen der Thrombolyse vorhersagen, sind jedoch zahlreich und müssen angemessen untersucht werden, um die Qualität der Behandlung zu verbessern.