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Berlin im Kopf - Arbeit am Berlin-Mythos

Im Mythos Berlin spiegelt sich der Charakter der Stadt,"die immer nur wird und niemals ist"(Karl Scheffler). Die"ewige Kolonialstadt"ist ein Abbild des Flüchtigen und Vergänglichen, von Glanz und Oberflächenreizen ohne Ewigkeitswert. Gleichwohl prägen eben diese Merkmale das Stadt-Imago auf Dauer. Diejenigen, die Berlin 1933 verlassen oder in den folgenden Jahren in der Stadt überwintern mussten, haben Berlin mitgenommen im Kopf, als ein Vexierbild der untergegangenen"goldenen"zwanziger Jahre. In den Köpfen derer, die der"Hure Babylon"ihre Karriere verdanken, existiert Berlin als weltoffene, erregte und erregende Metropole weiter ...Berlin im Kopf versammelt Beiträge namhafter Exilforscher zur intellektuellen, literarischen und künstlerischen Arbeit am Mythos Berlin, die Ende 2007 in der Akademie der Künste vorgetragen und diskutiert wurden. Ein Kreis internationaler Medien-, Literatur- und Kunstwissenschaftler veranschaulicht dabei die Unzerstörbarkeit dieser Berlin-Bilder und Mythen jenseits von Vertreibung, Verfolgung und Krieg, stiften sie doch ein Kontinuum weltoffener Metropolenkultur, das bis in unsere Gegenwart reicht. Mit Beiträgen u.a. von Georg Bollenbeck, Conrad Wiedemann, Hellmut Koopmann und Erhard Schütz.
EAN: 9783936962697
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 157
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Haarmann, Hermann
Verlag: B & S Siebenhaar
Veröffentlichungsdatum: 15.12.2008
Untertitel: Exil und Innere Emigration 1933 bis 1945
Schlagworte: Berlin, Geschichte Exil Innere Emigration
Größe: 230
Gewicht: 294 g